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Dekoration

Neben den Pflanzen gibt es zahlreiches anderes Dekorationsmaterial, das dem Aquarianer zur Gestaltung des Lebensraumes zur Verfügung steht. Einsetzbar sind z.B. Steine, Morkienholzwurzeln und Kokosnussschalen. Wie oben erwähnt, sollte auch bei der Auswahl der Dekoration versucht werden, das Aquarium möglichst biotopgerecht zu gestalten.
Steine für das Aquarium lassen sich in aller Regel überall finden. Steine mit metallischen Einschlüssen sollten jedoch keinesfalls verwendet werden. Vor dem Einbringen in das Becken sind die Steine sorgfältig zu reinigen und mit heißem Wasser abzukochen. Bei der Verwendung von kalkhaltigen Steinen ist zu bedenken, dass sie das Wasser aufhärten. Solche Steine sind daher zur Verwendung in Ostafrikabecken sehr gut geeignet, vor allem wenn das Ausgangswasser eher etwas zu weich ist. Große Steine stellt man am besten auf ein Stück Styropor oder Plexiglas, das direkt auf die Grundscheibe des Aquariums gelegt wird. So beugt man einem Untergraben und Umstürzen der Steine vor, wenn Fische mit Hang zum Wühlen - und viele Cichliden wühlen gerne - gepflegt werden. Hat man vor aus mehreren Steinen Höhlen oder ähnliches zusammenzustellen, sollte man auf einen stabilen Aufbau achten, der Einsturzsicher ist. Sehr dekorativ ist die Verwendung von Lochgestein, das gleichzeitig viele Rückzugsmöglichkeiten für unterlegene Fische bietet. Leider ist Lochgestein im Fachhandel meist recht teuer, zumal wenn man bedenkt, dass schnell einige Kilogramm an Steinen zusammenkommen.

Viele Cichliden aus dem Tanganjikasee benötigen leere Schneckenhäuser als Bruthöhlen. Als Alternative zu den original Neothauma-Schneckenhäusern aus dem See bieten sich die etwa gleich großen Weinbergschneckenhäuser an. Diese kann man entweder selbst sammeln oder im Delikatessengeschäft (noch mit Füllung) erwerben.

Wer sein Becken mit Holzwurzeln Holzwurzelversehen möchte, dem seien die im Handel in vielen Größen und Formen angebotenen Stücke ans Herz gelegt. Im Gegensatz zu Steinen ist für Aquarien geeignetes Holz nur schwerlich im heimischen Garten oder Wald aufzutreiben. Wurzeln säuern außerdem das Wasser an und sind daher für Ostafrikabecken eher ungeeignet.

Halbierte Kokosnussschalen lassen sich hervorragend als Versteckmöglichkeiten und Brutplätze für viele Cichliden umfunktionieren. Wer sein Becken nicht nur mit Steinhöhlen etc. ausstatten möchte, für den sind Kokosnüsse eine gute Alternative. Mittels Zange oder Bohrer sollten die Schalen einige Schlupflöcher erhalten, die groß genug für die Fische sind. Wer auf die Optik nicht so viel Wert legt bzw. die Möglichkeit hat, sie durch Steine etc. zu verdecken, kann auch Ton-Blumentöpfe als Höhlen verwenden.

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