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Die Beleuchtung

Der Beleuchtung wird von vielen Aquarianern zu wenig Bedeutung beigemessen. Dabei spielt sie besonders für das gesunde Wachstum der Pflanzen im Aquarium eine wichtige Rolle. Daneben lässt erst das richtige Licht auch die Fische in ihrer vollen Farbenpracht erstrahlen. Neben den Ansprüchen der Pflanzen sollten allerdings auch die der Fische nicht zu kurz kommen. Eine zu starke Beleuchtung ohne Rückzugsmöglichkeit (Höhlen, schattige Bereiche) kann dazu führen, dass die Cichliden scheu werden und ihre prä;chtigen Farben nicht zeigen.


Der heute gebräuchlichste Lampentyp ist die Leuchtstoffröhre. Viele Aquarien werden mit einer passenden Abdeckung ausgeliefert, in die die Halterungen für die Leuchtsstoffröhren bereits integriert sind. Im Fachhandel werden geeignete Lampen angeboten, die z.B. den Pflanzenwuchs im Becken fördern. Günstigere Alternativen sind die Standard-Röhren aus dem Baumarkt, geeignet sind hier die Lichtfarben 830 (Warmweiß), 840 (Kaltweiß) und 860Spektrum Osram LUMILUX 860 (Tageslicht) z.B. von Osram oder Philips. Auf die Leuchtstoffröhre aufgesetzte Reflektoren helfen, die Lichtausbeute deutlich zu erhöhen. Moderne Dreibandenröhren haben eine lange Lebensdauer und verlieren mit der Zeit kaum an Leuchtkraft. Ein regelmäßiger Austausch der Lampen ist nicht erforderlich.
Sehr gute Lichtleistungen bringen die neuen, dünneren Röhren des Typs T5. Den höheren Anschaffungskosten gegenüber den Standard T8-Röhren stehen niedrigere Energiekosten und eine höhere Leuchtkraft gegenüber. Diese Lampen sind sogar für Meerwasseraquarien mit ihren hohen Lichtansprüchen geeignet.

LeuchtstoffröhreLeuchtstoffröhren sind wegen der guten Ausleuchtung des Beckens nahezu für alle Beckentypen ideal geeignet. Lediglich besonders hohe Aquarien (über 60cm) benötigen bei erwünschtem Pflanzenwuchs andere Lampentypen. In derartigen Becken werden Quecksilberdampf- (HQL) oder Halogenmetalldampflampen (HQI) verwendet. Diese Lampentypen sind jedoch in der Anschaffung und im Betrieb wesentlich teurer als Leuchtstoffröhren.

Die Beleuchtungsdauer hängt in unter anderem davon ab, ob (viele) Pflanzen gepflegt werden. Normalerweise sollte im Ostafrika-Becken eine Beleuchtungszeit zwischen 8 und 10 Stunden ausreichen, nicht zuletzt um übermäßigem Algenwuchs durch zuviel Licht vorzubeugen. Um eine regelmäßige Beleuchtung zu gewährleisten, ist es ratsam die Lampen über eine Zeitschaltuhr zu betreiben.

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